Die Qualität des Ortes ist die attraktive, unverbaubare Lage mit Blick auf das südöstlich gelegene Schloss Hegi und den im Hintergrund verlaufenden Hügelzug. Der projektierte Damm, ein Artefakt, wird zu einem landschaftlich prägenden Element.
Ein in der Konzeption gestaffeltes Gebäude richtet sich entlang des zukünftigen Dammes und orientiert sich nach der Weite der Landschaft. Der südliche Auftakt setzt an der Schlossackerstrasse einen volumetrischen Schwerpunkt - eine Kopfsituation - der den Bau in seiner Stellung verankert. Position und Ausrichtung des Baukörpers gewährleisten eine Besonnung von morgens bis abends und erzeugen in ihrem Charakter attraktive, unterschiedliche Aussenräume.
Die Wohnungsgrundrisse basieren auf einer Primär- und einer Sekundärstruktur, was - je nach Käuferwunsch - verschiedene Grundrisskonfigurationen innerhalb eines seriellen Konzeptes zulässt. Die primären Elemente wie Treppenhaus, Nasszellen und Wohnungstrennwände bilden die Grundmodule der Wohnung. Je nach Setzung der sekundären Elemente, der inneren Trennwände, ergeben sich Wohnungen mit diagonalem, durchgehendem oder quer liegendem Hauptraum - mit abgetrennten oder offenen Raumkompartimenten. - Eine Struktur, die variantenreich unterteilt werden kann und individuelle Wohnformen ermöglicht. Die Konzeption bietet den zukünftigen EigentümerInnen eine Vielzahl an Möglichkeiten, die auch späteren Eventualitäten Platz bieten und ausgelebt werden können: von traditionell bis unkonventionell.
Studienauftrag 2007
2. Rang
Auftraggeber:
Toggenburger AG, Winterthur
Mitarbeit:
Gilaad Bensimon