w_35_picto_home_small.png   FAMILISTERE  Studentisches Wohnen Ü111, Zürich

Das Projekt liegt in einer hinterhofartigen Situation und zielt darauf ab, hohe Freiraumqualitäten im Inneren zu entwickeln. Zwei hohe Gebäude überragen die viergeschossige Überbauung und gliedern das Grundstück in seiner Tiefe. Eine grosszügige Dachebene wird der Bewohnerschaft als gemeinsamer Aussenraum zur Verfügung gestellt. Die Bebauungsstruktur generiert verschiedene Höfe, deren Öffentlichkeit in die Grundstücktiefe abnimmt.

An die zentrale Reception angegliedert liegen Gemeinschaftsräume, Gästezimmer, Ateliers und Gastrobereich. Ein auf den Geschossen durchgehendes Erschliessungssystem bildet das Kernstück des gemeinsamen Wohnens. Es führt immer wieder zum Licht und über gemeinschaftlich zu nutzende Terrassen zum nächsten Gebäudeteil. Der Gemeinschaft dienende Einrichtungen wie Waschsalons und Putzräume sind eingestreut.

Es entsteht eine Überbauungsstruktur, die verschiedene Zimmeranforderungen möglichst effizient und damit kostengünstig organisiert. Die Überbauung schafft einen identitätsstiftenden Ort, der in sich selbst funktioniert, ein Binnenraum mit eigener Kultur/Subkultur, Intensität, Enge und Weite. Entlang dem Wegnetz eröffnet sich eine vielfältige räumliche Dichte, die eine atmosphärische Dichte erzeugt, ähnlich einem Stadtquartier.

Studienauftrag 2013

Auftraggeber:
Stiftung Abendrot, Basel

Mitarbeit:
Sebastian Cramer
Ana Svaljek

Landschaftsarchitekt:
raderschallpartner ag, Meilen
Bauingenieur:
APT Ingenieure, Zürich
HLS-Planung:
Advens AG, Zürich
E-Planung:
Phase Grün GmbH, Weisslingen
Bauphysik:
Bakus GmbH, Zürich
Visualisierung:
Iris Tripet Architektur & Visualisierungen,
Zürich