w_51_picto_home_small.png   BUCHFINK  Entwicklung Wyssloch, Bern

Die Ganztages- und die Regelschule werden in zwei Gebäude aufgeteilt. So entstehen zwei massstabsverträgliche Neubauvolumen, die angemessen auf die Quartierstruktur und den nahen Egelsee reagieren. Sie sind sehr präzise in den wertvollen und mächtigen Baumbestand eingepasst, so dass die neue Schule mitten in den Bäumen steht. Gleichzeitig sind sie möglichst an den Nordwestrand geschoben um maximal die ‚freie Mitte’ zu berücksichtigen. Eine leichte Verdrehung gegenüber dem klaren Siedlungsrand zeichnet sie als Solitärbauten mit öffentlicher Nutzung aus.

Die Nähe zum Wysslochgut als Tagesschule ermöglicht relativ kurze Wege und macht die Schule als Ensemble lesbar. Die Einzelbauten gehören ohne abzugrenzen oder einzuschränken zusammen. Es entsteht eine Schule im Park, wobei die verschiedenen Gebäude ganz spezifisch auf ihren Standort reagieren. Die vorhandenen Qualitäten werden dabei erhalten und integriert.

Die dreigeschossige Regelschule liegt am Rand zur Strasse und gibt der Schule eine Adresse im Quartier. Sie beherbergt im Sockel die Nutzungen für die Lehrer und öffnet sich mit dem Mehrzweckraum für das Quartier. Sie duckt sich aber auch gegenüber den Wohnbauten im Norden. Die Ganztagesschule sitzt zurückversetzt mitten in den bestehenden Bäumen. Sie ist eine richtige Baumschule und ragt, ohne zu überragen, in die Baumwipfel der mächtigen Rotbuchen. Sie verbindet die Ebene der Spielwiese mit der oberen Talebene als Pausenplatz. Dem bestehenden Wysslochgut wird ein Ergänzungsbau zur Seite gestellt.

Projektwettbewerb 2018

Auftraggeber:
Hochbauamt Stadt Bern

Mitarbeit:
Alana Elayashy
Lorena Patiño

Landschaftsarchitektur:
raderschallpartner ag, Meilen
Holzbauingenieur:
Holzbaubüro Reusser GmbH, Winterthur
HLKS-Planung:
BSP-Energie GmbH, Zürich
Bauphysik:
Bakus GmbH, Zürich
Visualisierung:
Iris Tripet Architektur & Visualisierungen, Zürich