HOF.ART  Wohnüberbauung Jasminweg, Zürich   b_32_picto_small.png

Das Grundstück ermöglicht die Schaffung eines grossräumigen Hofes. Die Baukörper werden als offene Hofrandbebauung entlang der, das Areal umgebenden, Strassen gesetzt. Die Bauten bilden an ausgewählten Stellen differenzierte Öffnungen, welche an die umliegende Stadtstruktur anknüpfen, Einblicke gewähren und in eine Abfolge räumlicher Sequenzen führen. Die Neubauten ersetzen eine Siedlung aus den Zwanzigerjahren und werden in zwei Etappen realisiert.

Eingefasste Felder mit Baumgruppen erzeugen im Hof Orte unterschiedlicher Charakteren mit abwechslungsreichen Lichtstimmungen. Im Erdgeschoss sind Nutzungen wie Gemeinschaftsräume, Ateliers, Waschküchen und Kinderkrippe mit direktem Bezug zum Hof angeordnet.

Die Fassade bilden hinterlüftete, geschosshohe Eternittafeln, die sich mit ebenfalls geschosshohen Fenstern abwechseln. Das Parterre ist in einem glatten, silbernen Verputz gehalten. Die Treppentürme rhythmisieren die Strassenfassade in weiss.

Die Wohnungsterrassen sind in das Gebäudevolumen eingezogen und bilden den Mittelpunkt der Wohnung. Die 1. Etappe umfasst 68 2.5-6.5 Zimmer-Wohnungen, die 2. Etappe 65 2.5-5.5 Zimmer-Wohnungen, davon sind 7 Garten-Maisonette-Wohnungen im Süden.

Studienauftrag 2000, 1. Rang

Projektierung und Ausführung: 

1. Etappe 2000-2002

2. Etappe 2009-2011

Minergie

Bauherrschaft:
Allgemeine Baugenossenschaft Zürich

Mitarbeit: 

1. Etappe:
Pauline Blamo, Projektleiterin

Elisabeth Dill
Tobias Güdemann
2. Etappe:
Mario Serratore, Projektleiter
Chantal Zwingli
Christof Kovacs
Brigitte Will

Totalunternehmung:
W. Schmid AG, Glattbrugg
Landschaftsarchitekt:
Daniel Ganz, Zürich
Bauingenieur: 

APT Ingenieure, Zürich (1. Etappe)
Gruner Wepf, Zürich (2. Etappe)
Bauphysik:
Bakus GmbH, Zürich

Farbkonzept:
Mayo Bucher, Zürich 

Bau & Kunst:
Ursula Palla, Zürich (1. Etappe)
Marco Ganz, Zürich (2. Etappe)

Fotos:
arazebra Andrea Helbling, Zürich